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Das Freie Jugendseminar als ein Ort für Inspiration

Nachdem ich mich Beruflich neu orientieren wollte, hat mir ein Freund vom Jugendseminar erzählt. Über meine Erfahrungen und Inspirationen.
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Von Temo aus Georgien //

Ich war noch nie in der Waldorfschule und hatte mit dieser Richtung von Unterricht und Philosophie vorher nichts zu tun. Nach der Schule studierte ich an der staatlichen Akademie der Künste in Tiflis. Dort habe ich „Digital Design“ studiert. Ich dachte, es wäre so interessant für mich, dass ich diesen Beruf mein ganzes Leben lang ausüben würde. Aber dann stellte ich fest, dass mein Interesse nicht nur auf „Digital Design“, sondern auf die gesamte Richtung des „Produktdesigns“, gerichtet war. Ich kam auf einige neue Ideen und beschloss ins Ausland zu gehen und etwas anderes in dieser Richtung zu studieren. Ich erfuhr von meinem Freund Nika über das „Freie Jugendseminar“. Ich interessierte mich nicht nur für anthroposophische Themen, sondern auch für die Berufsorientierung des Seminars.

Neues entdecken

So kam ich hierher, nicht genau wissend, was ich lernen wollte und was mein nächster Schritt sein könnte. Wenn Du das Seminar nur kurz siehst, denkst Du vielleicht, dass Du hier nur etwas Anthroposophie lernen und Informationen über verschiedene Berufe sammeln kannst. Wenn Du Dich in das Seminar vertiefst, versuchst, Dich an die Dinge hier zu gewöhnen, Dich an das Seminar zu gewöhnen und die Leute näher kennenzulernen, beginnst Du zu reisen. Und in diesem Moment des „Reisens“ erforschst Du viele neue, gute und schöne Dinge. Menschen mit vielen verschiedenen „Farben“, verschiedenen Kulturen, die als eine Nation zusammenleben; verschiedene Menschen, die von Trimester zu Trimester wechseln, wie sie kommen und gehen und wie sie sich dabei selbst verändern. Dies ist ein Ort, der Dir genügend Zeit und Raum zum Nachdenken gibt und um neue Dinge auszuprobieren. Hier kannst Du einen Einblick in viele verschiedene Berufsfelder erhalten: Vom Elektriker bis zum Arzt, vom Chefkoch bis zum Manager, vom Financier bis zum Künstler.

Selbst gestalten

Das Leben im Seminar und die Kurse haben mir sehr gut geholfen, die deutsche Sprache zu lernen. Als ich hierher kam kannte ich die deutsche Sprache nur auf dem Niveau von „hallo“ und „tschüss“. Daneben erhältst Du hier verschiedene Arten von „Hausaufgaben“, für die Du Deine Möglichkeiten einbringen kannst. Zum Beispiel: Gruppen für verschiedene Aufgaben zusammenstellen und zu organisieren. Oder Fotos für ein Projekt machen (obwohl Du kein Fotograf bist), aber weil Du diesen Job bekommen hast, musst Du es tun. Während Du daran arbeitest, lernst Du viele Dinge und deshalb kannst Du heraus finden, dass Du Dich für Fotografie interessierst. Und vielleicht lernst du dann als Fotograf und arbeitest schließlich später als Fotograf.

Kunst ist für mich Inspiration – die Möglichkeit mit den eigenen Händen etwas zu gestalten und dabei zu erforschen, was einen besonders interessiert. Das Jugendseminar kann Dich nicht innerlich verändern, sondern kann Deine Art zu handeln, zu leben und zu erschaffen, verändern. Und Du bekommst den Mut, einfach etwas Neues auszuprobieren, was Du noch nie zuvor versucht hast. Hier findest Du immer eine neue Farbe, die Du noch nie zuvor gesehen hast, oder eine Farbe, die Du gesucht hast, die Du aber nie auf Deine „Palette“ bekommen konntest. Dies ist ein Ort der Inspiration und der Erfahrung, was auf jeden Fall gut für Dich sein wird.