Von Dilâra //
Forró ist der einfache, sinnliche und beliebteste Paartanz Brasiliens, der sich gerade wie ein Lauffeuer weltweit verbreitet. Die Musik hat den traditionellen Stil Brasiliens, der durch den Klang eines Akkordeons, einer Triangel und einer Basstrommel geprägt ist. Forró ist ein Tanz, bei dem man sehr viel Nähe und Körperkontakt hat, da man, im Gegensatz zu den Standard-Paartänzen, mit dem ganzen Körper führt.
Was hat Forró mit dem Seminar zu tun?
Einerseits ist Forró ein guter Ausgleich zum Lernen und man verbringt Zeit außerhalb vom Seminar. Außerdem lernt man tänzerisch auf Rhythmus, sein Umfeld und sich selbst zu achten. Man kann sich neu erleben, eigene Grenzen selbst austesten und neu setzen oder entdecken. Manchen nutzen den Tanz auch um Berührungsängste zu überwinden. Je nachdem wie hoch die Nachfrage am Seminar ist gibt es auch die Möglichkeit einen freiwilligen Forrókurs im Seminar anzubieten.
Es finden zwei- bis dreimal die Woche Forrópartys in Stuttgart statt, zu denen man auch ohne einen Kurs gemacht zu haben, oder Forró zu können, hingehen kann. Sonntags gibt es immer einen Schnupperkurs vor der Party, wo man den Grundschritt und eine Figur lernt. Wenn es einem gefällt, kann man die Schritte danach bei der Party weiter vertiefen. Forró ist auch eine Gelegenheit, außerhalb vom Seminar soziale Kontakte zu knüpfen.
Was bedeutet Forró für mich?
Wenn ich Forró tanze, fühle ich mich frei, leicht und glücklich. Es erwartet keiner was von mir, außer ich selbst. Ich kann ich selbst sein, die Musik spüren und mich von ihr treiben lassen. Die Atmosphäre bei den Forrótanzen ist toll und es fällt mir leicht dort auf Menschen zu zu gehen. Durch Forró habe ich das Gefühl, an meine innere Kraft zu kommen und der Tanz hilft mir über meine eigenen Grenzen hinaus zu wachsen.