Von Ryotaro //
Wir leben auf einem Hügel, er heißt Ameisenberg. Was es zwischen uns und der Stadt gibt, sind nur steinerne Treppen.
Bei dem Emporsteigen und sobald man oben angekommen ist, dürfte man merken, dass die Stimmung, die Menschen, die Aussicht etwas anders ist.
Einen kleinen Teich gibt es im Garten, um den schwirren Bienen hin und her, manchmal springt ein Eichhörnchen von Baum zu Baum, selten läuft auch ein Fuchs vorbei und auf dem Baum an der Terrasse singen die Vögel.
Diversität
Bei schönem Wetter ist der Ausblick wirklich etwas Besonderes. Von der Terrasse hat man einen sehenswerten Blick über Stuttgart-Ost und einen Teil Stuttgarts auf der Seite des Wagenburgtunnels, besonders morgens und abends. Denn die Sonne geht morgens hinter dem Berg auf und abends taucht die Sonne den Berg in rotes Licht. Es ist, als habe sich die Sonne um die Erde gedreht.
Die Menschen am Jugendseminar sind sehr verschieden und auch das Gefühl der Menschen ist ganz verschieden. Warum die Menschen und die Stimmung etwas anderes sind, liegt wahrscheinlich daran, dass manche aus dem Ausland kommen und alle Leute verschiedenen Alters sind. Einige waren auf der Waldorfschule und einige nicht.
Begegnungen
Die Terrasse vor dem Haus eignet sich, um die verschiedenen Gefühle, die internationalen Denkweisen und vielfältige Meinungen gemeinsam auszutauschen.
Die tiefen Beziehungen mit den verschiedenen Menschen und das Leben hier kann einem neue Perspektiven schaffen.
Das Leben auf dem Hügel ist insgesamt nicht nur verbunden mit viel Freude und Spaß durch einen positiven und freundlichen Umgang der Seminarist*innen miteinander, man kann sich auch mit eigenen Problemen oder Themen intensiv beschäftigen und Freude und Leid teilen.
Vogelperspektive
So wie man von dem Hügel mit der Vogelperspektive über Stuttgart blicken kann, kann man hier die Welt aus einer anderen Perspektive betrachten.
Und am Wichtigsten zu sagen ist, dass es sehr anstrengend ist, die viele Treppen immer hinaufzugehen.