Von Isabella und Celeste //
Wie jedes Mal vor Beginn eines neuen Trimesters organisierten wir als Gruppe einen Arbeitsplan zusammen mit Ina, unserer erfahrenen Hausmutter, um das ganze Haus zu putzen (Bäder, Küche, Wohnzimmer, Fenster usw.). In dem Bewusstsein, dass wir selbst am Anfang Neulinge waren, bereiteten wir die Atmosphäre für den Trimesterstart und für die neuen SeminaristInnen vor.
Das Ziel war die Schaffung eines harmonischen und sauberen Raumes, der den neuen SeminaristInnen Wärme und Behaglichkeit bieten würde. Ein Raum mit Eigenschaften, die für eine angenehme tägliche Routine des Handelns und Lebens von entscheidender Bedeutung sind.
In diesen drei Tagen wurde nicht nur das Haus geputzt und aufgeräumt, sondern auch eine Menge Spaß gemacht. Auch arbeiteten wir häufig in Zweierteams und wechselten immer wieder die Arbeitsplätze. Wir lernten uns noch besser kennen und tauschten beim Mittagessen Erfahrungen über unsere Herkunftsländer aus.
Fast einen ganzen Tag lang zu putzen, konnte manchmal sehr ermüdend und anstrengend sein. Deshalb machten wir auch kleine Pausen, in denen wir Kaffee und Tee trinkten!
Indem wir zusammenarbeiten, erkennen wir den Zweck der Sauberkeit und ihre Qualitäten. Wir schaffen ein Bewusstsein für die Pflege an unserem Ort, die ein wichtiger Teil unserer Routine in der Gemeinschaft ist.
Zwei der zehn helfenden SeminaristInnen erklärten sich bereit, für uns ein leckeres Mittagessen zu kochen. Denn an allen drei Großputztagen frühstückten und aßen wir gemeinsam zu Mittag.
Nach drei Putztagen schauten wir müde und zufrieden auf unser Werk. Wir haben Ecken des Hauses kennengelernt, die uns zuvor nicht bewusst waren. Wir schrieben aber auch die neuen Frühstückspläne, bastelten Namensschilder für die Zimmer der neuen SeminaristInnen und wuschen jede Menge Wäsche.
Die freudige Erwartung auf das neue Trimester stieg von Tag zu Tag. Der Trimesterstart konnte kommen …