Von Lina //
In unserem ersten und zweiten Trimester schien ein Projekt mit unserer Gruppe zu machen noch fern. Sehr fern. Und angesichts der Gruppendynamik schwer umsetzbar. Doch wie es nun mal so ist, kam der Tag, an dem wir plötzlich so ein Projekt kreieren sollten.
Da wir in den vorangehenden Trimestern wohl viele Schwierigkeiten hatten, nahmen wir uns vor, zeitnah mit den Vorbereitungen anzufangen, um endlich etwas Sehenswertes zu produzieren. Am besten noch in den Ferien. Diese wurden dann aber primär für eigene Projekte und Erholung genutzt.
Wieder alle versammelt in Stuttgart, stellte sich heraus, dass jeder eine andere Vorstellung bezüglich unseres Vorhabens hatte; äußerst merkwürdig. So verstrichen Wochen, bis wir uns, nach vielem Hin und Her, für ein Theaterstück, angelehnt an – „Der Club der toten Dichter“, entschieden. Nach vielen Auseinandersetzungen und Diskussionen war die Erleichterung und Freude dann groß. Die verbleibende Zeit allerdings knapp. So wurde viel Freizeit – etliche Abende und Wochenenden zum Proben benutzt. Bis die Abschlusswoche schließlich bevorstand und mit ihr unsere erste Aufführung. „Werkstattaufführung“ wurde sie genannt.
Nach ihr wurde getanzt, gesungen und sich unseres ersten Erfolges erfreut. Viermal führten wir unser Projekt insgesamt auf. Und dann hatten wir es endlich geschafft.