Goetheanum (Dornach, Schweiz)
Die Grundfrage unserer Goetheanum-Reise ist, wie kann man spirituelle Interessen mit praktischem Tun in moderner Weise verbinden kann. Die einwöchige Studienfahrt soll deshalb eine Begegnung mit einem für die Entwicklung der Anthroposophie wichtigen Ort ermöglichen. Hier begegnen wir vielen initiativen Menschen, die weltweit tätig sind und von ihren Projekten berichten, zum Beispiel in der Pädagogik, der Medizin, der Geistes- und Naturwissenschaft, der Architektur, der Kunst der Jugend- und Sozialarbeit usw.
Außerdem haben wir hier die Gelegenheit, viele der Kunstwerke Rudolf Steiners kennenzulernen: zuerst das Goetheanum und seinen Nebenbauten selbst, dann die Großplastik des „Menschheitsrepräsentanten“, die wir anhand ihrer Entwürfe und Modelle kennenlernen. Wir haben hier die Gelegenheit, früh morgens das „Erwachen“ der Glasfenster im großen Saal des Hauses zu erleben und die Deckenmalereien zu studieren. Dazu gehören exklusive Führungen in die Requisitenkammern und Katakomben des Goetheanums, das Archiv usw. Wenn möglich besuchen wir auch eine gerade stattfindende künstlerische Veranstaltung. Während der Tage gibt es die Möglichkeit zum angeleiteten Zeichnen und natürlich Raum für individuelle Begegnungen und Gespräche.
Vogesen (Oberlinhaus, Frankreich)
Die einwöchige Vogesenfahrt im Frühjahrstrimester soll eine Begegnung mit einer ursprünglichen, mitteleuropäischen Natur schaffen. Zu ihr gehören der Besuch eines alten Silber-Bergwerk, Wanderungen über die Höhen der Vogesen sowie eine genauere Beschäftigung mit Pflanzen- und Tieren.
Die Reise beginnt mit dem Besuch des Isenheimer Altars in Colmar. Anhand dieses Kunstwerkes von Matthias Grünewald sprechen wir über die Beziehung des Menschen zur Natur, in früheren Zeiten und heute. Zum Abschluss fahren wir auf den Odilien-Berg, besichten die Klosterburg und die Überreste einer alten Heidenmauer.