Von Waltraud Bandel, SEKEM-Freunde Deutschland //
Der Förderverein SEKEM-Freunde Deutschland veranstaltet jedes Jahr einen SEKEM-Tag für seine Mitglieder und Freunde, der neben dem Ablauf der obligatorischen Regularien auch zeitaktuelle Themen, Vorträge, Workshops oder einen Basar anbietet und durch künstlerische Beiträge umrahmt wird.
Der diesjährige SEKEM-Tag, am 21. April, hatte zum Thema „Das Licht weitergeben“. Wir wählten dieses in Gedenken an den verstorbenen Gründer der SEKEM Initiative Ibrahim Abouleish und im Hinblick auf zukünftige Entwicklung, sowohl der SEKEM Vision in Ägypten als auch hier in Deutschland. Aus verschiedenen Blickwinkeln heraus beschäftigten wir uns damit, wie der SEKEM Impuls weitergeben und in die Welt getragen werden kann. Dabei ging es um Fragen wie: Was ist der zentrale Kern des SEKEM-Impulses und welche Botschaft hat uns Ibrahim Abouleish damit auf den Weg gegeben?
Innerhalb der unterschiedlichen Annäherungen an das Thema haben wir als Verein die Präsentation der jungen Künstlerinnen und Künstler des Freien Jugendseminars als eine Art Krönung wahrgenommen.
Das Licht übersteht durch die Mitmenschlichkeit.
In einer feinen und einfühlsamen Weise gelang es den jungen Menschen den zentralen Punkt des SEKEM Impulses zu erspüren und in einer ergreifenden Innerlichkeit künstlerisch darzustellen. Das Licht – in jedem von uns – das behütet aber auch gefährdet ist, übersteht durch die Mitmenschlichkeit. Es ist die Mitmenschlichkeit, zu der die SEKEM Vision aufruft und die letztendlich alle Menschen zu einer wahren weltweiten Menschengemeinschaft zusammenführt. Dazu hätte es kein schöneres Bild geben können, als jenes, das Jidu Pasqualini mit diesen jungen Kollegen auf der Bühne darstellte – jeder von ihnen vertrat einen Teil unserer Welt.
Die Performance von den jungen Künstlerinnen und Künstlern um Jidu Paqualini war eine großartige und rundum gelungene Leistung für die wir uns herzlich bedanken. Ganz besonders aber zeigte sich durch den Beitrag, dass der SEKEM Impuls – nicht nur durch die künstlerische Darstellung, sondern vielmehr durch ein tiefes Verständnis und Verbundenheit – auf verschiedenste Art und Weise weitergegeben und getragen wird.